Abarth – Die Tuning Legende
Der Name Abarth ist eine Legende. Hinter diesem Namen steht Firmen Gründe Carlo Abarth und seine Liebe für Geschwindigkeit, sein Auge für die Schönheit der Technik und sein Ohr für den Klang kraftvoller Motoren. Abarth wurde zum Mythos. Gerade auch durch Carlo Abarths geniales Talent als Konstrukteur und Designer, aber auch als Rennfahrer und Mechniker.
Trotz vieler Widrigkeiten, wie Unfälle, Verletzung und menschlicher Enttäuschungen kehrte Abarth immer wieder in den Rennsport zurück. Die Marke Abarth hat seit jeher viele Fans, die das auch gerne durch entsprechende, hier zu sehende, Fanartikel zum Ausdruck bringen. Auch heute noch.
Abarths eigene Sportwagen
Die Firma Abarth konzentrierte sich zunächst auf den Bau von Sportwagen. Hier entstanden Fahrzeuge wie der Monomile GT oder der Abarth Scorpione. Letzterer war ein Sportwagen mit selbstragener Karrosserie mit Klappscheinwerfern und einem von Abarth auf 75 PS gebrachten Motor des FIAT 124. Der nur 670 kg schwere Zweisitzer schaffte es so, mit einem Leistungsgewicht von 8,9kg/PS, auf 185 km/h.
Bekannt wurde Abarth allerdings nicht etwa durch die eigenen Fahrzeuge. Zur Legende wurde Abarth vielmehr als Autotuner. So machte Abarth Fahrzeuge von Fiat, Simca und Alpha Romeo renntauglich.
Übernahme durch FIAT
Allerdings ging Carlo Abarths Geschäftmodell nicht auf. Sein Erfolg sank mit dem auch in Italien spürbaren Trend zu mehr Hubraum. Zudem wurden die Basisfahrzeuge für Abarths getunte Modelle schlicht und ergreifend nicht mehr produziert. Letztendlich übernahm Fiat die Abarth Namensrechte und das Unternehmen. Dies hatte zur Folge, das Fiat augrund einiger Umstrukturierungen keine Serienprodukte mehr unter dem Namen herausbrauchte, sondern Abarth nur noch im Rahmen rennsportlicher Aktivitäten des Fiat Konzerns auftauchte.
Abarth wieder offiziell
Seit 2007 gibt es die Marke Abarth allerdings wieder ganz offiziell. Die zu 100% von Fiat kontrollierte Firma Abarth & C. SpA produziert sportliche Versionen von Fiat Modellen und vertreibt diese dann mit eigenem Logo. Besonders bekannt ist hier der Abarth 695 Biposto. Dieses Modell basiert auf einem Fiat 500, welches nur über zwei Sitze verfügt (daher der Name Biposto) und eigentlich eine straßentaugliche Ableitung des Abarth 695 Assetto Corse ist.
Foto:
Abarth 695 Biposto anlässlich der Pressevorstellung am Genfer Auto-Salon 2014 von Norbert Aepli, Switzerland ist lizenziert unter einer CC BY 3.0 Lizenz